CDU Neuss: SPD begeht Etikettenschwindel

17.04.2014

CDU reklamiert die soziale Großstadt Neuss für sich und wirft der SPD Fundamentalopposition vor.

Die Betreuung von Kindern ist eine der zentralen Herausforderungen der aktuellen Politik. Neben den Eltern selbst und dem Staat steht aber auch die Wirtschaft in der Pflicht. Dieser Auffassung ist die Neusser CDU. „Die Unternehmen dürfen sich aus ihrer Verantwortung nicht heraus stehlen“, unterstreicht Anne Holt (CDU), stellvertretende Vorsitzende des städtischen Sozialausschusses. Wer die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhöhen will, müsse auch in den Unternehmen entsprechende Möglichkeiten schaffen. Sie schlage deshalb vor, dass vor allem die Stadtverwaltung und die städtischen Töchter mit gutem Beispiel vorangehen. „Wir haben als Stadt hier eine Vorbildfunktion“, betont Holt. Betreuungsangebote für Kleinkinder sicherten den Unternehmen zudem die Kompetenz von vielfach gut ausgebildeten jungen Frauen.

Als geradezu lächerlich bezeichnet Holt den selbernannten Anspruch der SPD, Neuss als soziale Großstadt profilieren zu wollen. „Da kommen die Genossen Jahrzehnte zu spät“, kommentiert die Christdemokratin gleichermaßen mit CDU-Chef Dr. Jörg Geerlings den entsprechenden Part des SPD-Wahlkampfprogramms. „Das Urheberrecht auf die soziale Großstadt Neuss liegt bei der CDU“, so Holt und Geerlings weiter. Es sei mit Namen wie Herbert Karrenberg, Franz-Josef Schmitt oder Peter Söhngen verbunden. CDU-Chef Jörg Geerlings erklärt: „Wir als CDU sind stolz darauf, soziale Anforderungen und wirtschaftliche Notwendigkeiten stets in einem ausgewogenen Verhältnis berücksichtigt zu haben.“

Leider sei die SPD den CDU-Sozialinitiativen nicht immer gefolgt. Beispielsweise in der Schulbetreuung. „Als wir vor zehn Jahren die Offene Ganztagsschule (OGS) mit dem Neusser Modell an den Grundschulen eingeführt haben, haben wir auf eine qualifizierte Betreuung der Schülerinnen und Schüler am Nachmittag gesetzt“, berichtet Anne Holt. Die SPD habe dagegen einen billigen Verwahrkurs mit ungelernten Betreuungskräften favorisiert. Der Erfolg aber spreche für das Neusser Modell der CDU. Inzwischen nehmen, so Holt, an allen Neusser Grundschulen über die Hälfte der Kinder an der OGS teil. Außerdem hat die Stadt inzwischen die OGS plus eingeführt, womit Schülern, die einen besonderen Förderbedarf haben, zusätzlich unterstützt werden.

„Das alles kostet natürlich auch viel Geld“, fügt CDU-Spitzenkandidat Jörg Geerlings hinzu. Der städtische Haushalt stelle jedes Jahr Millionenbeträge für die Betreuung von Schülern zur Verfügung. „Wir tun dies, weil der Schulerfolg unserer Kinder und Jugendlichen eine herausragende Bedeutung hat“, bekräftigt Geerlings. Leider lehne die SPD jedoch den städtischen Etat regelmäßig ab und votiere damit auch gegen die Hilfe für Kinder und deren Familien. Wer mit einem solchen Verhalten für sich reklamiere, die soziale Großstadt Neuss prägen zu wollen, ist politisch nicht mehr glaubwürdig, erklärt der CDU-Chef abschließend.

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