Arbeitskreis Europa legte Jahresprogramm fest

16. Januar 2005

Der Arbeitskreis Europa der CDU-Neuss, der weiter unter der gemeinsamen Leitung von Bärbel Kohler und Dr. Jörg Geerlings steht, diskutierte in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr, zusammen mit den zu mehr als 25 erschienenen Mitgliedern im „Drusushof“ das vorläufige Jahresprogramm. Hierzu zählt insbesondere die weitere Begleitung des europäischen Verfassungsprozesses, der in vielerlei Hinsicht interessante Facetten aufweise. Fest steht bereits eine Veranstaltung mit dem Europa-Büro des Rhein-Kreises Neuss sowie eine Brüsselfahrt im September, die im Rahmen des CDU-Sommerprogramms angeboten wird.


Zuspruch fand auch eine weitere Diskussion um zukünftige Erweiterungen der Europäischen Union, beispielsweise durch Staaten wie die Ukraine sowie die Sprachenproblematik in Europa und die Stellung der deutschen Sprache als Amtssprache. „Deutsch wird von ca. 100 Millionen Menschen Europas gesprochen, spielt jedoch in Brüssel nur eine untergeordnete Rolle“, kritisiert Geerlings, der ergänzt, dass immer mehr Anleitungen und andere Texte in kaum noch verständlicher Sprache verfasst seien und damit Verbraucherrechte zu kurz kämen. Verbraucherschutz werde europäisch geregelt und dort müsse noch einiges getan werden.
Inhaltlich sei weiterhin der Umweltbereich spannend. So habe Neuss mit seinem Europa-Abgeordneten Karl-Heinz Florenz einen hervorragenden Ansprechpartner zu diesem Themenkomplex, da dieser zum Vorsitzenden des Umweltausschusses gewählt worden sei. Ihn werde man ebenfalls für eine Veranstaltung in diesem Jahr zu gewinnen versuchen. Auf dem Programm stehe auch der direkte Kontakt mit europäischen Nachbarn. So wolle man Kontakt beispielsweise zu niederländischen Nachbarn aufnehmen, auch gemeinsam mit dem Ortsverband Rosellen, der seit vielen Jahren einmal im Jahr ein Treffen mit Belgiern und Niederländern pflege. Zusätzlich will der Arbeitskreis auch, wie im vergangenen Jahr, den direkten Kontakt mit jungen Menschen suchen und diesen den direkten Zugang zu europäischen Themen ermöglichen, beispielsweise durch Diskussionen, denen man sich stellen wolle.