CDU-Fraktion legt Antrag zum Präventionskonzept vor

22. Juni 2006

Die in den vergangenen Wochen durch die CDU thematisierte Videoüberwachung an ausgewählten Standorten der Innenstadt zur Verbesserung der Sicherheit in Neuss ist nun Bestandteil eines Antrags der CDU-Fraktion für die nächste Ratssitzung im September.


Die Große Fraktion folgte damit einstimmig dem Vorschlag der Stadtverordneten der Innenstadt, Dr. Jörg Geerlings und Dr. Heinz-Günther Hüsch. „Die Videoüberwachung soll sich jedoch in ein Präventionskonzept für die Stadt Neuss einfügen.“ betont Geerlings den Gesamtansatz dieser Idee, an der auch Heiner Cöllen maßgeblich mitgewirkt hatte. „Die kommunale Ordnungspartnerschaft, die Vernetzung aller Partner, wie z.B. ÖPNV, Bahn, Kreis- und Bundespolizei, Weißer Ring u. v. m. sollen ebenfalls Bestandteil des von der Verwaltung vorzulegenden Konzeptes sein“, so Geerlings weiter.
Die Debatte der vergangenen Wochen hatte aufgezeigt, dass es offensichtlich einen eklatanten Widerspruch zwischen Sicherheitsempfinden der Bevölkerung und Wahrnehmung der Polizei gibt. Insofern ist es nach Auffassung der CDU angezeigt, im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten unter Hinzuziehung der zuständigen Gremien und Behörden zunächst eine Analyse der objektiven und subjektiven Ist-Situation vorzunehmen. Das Ergebnis soll ein geeignetes Konzept sein. „Die Sicherheit der Bevölkerung genießt höchste Priorität“, so Geerlings und Hüsch.