Junge Union zu Kommission „Bildungschancen und Erziehung“ der CDU Deutschlands

14. September 2006

Die Arbeit der Kommission hat gezeigt, dass die Bildungspolitik ein wichtiges Schwerpunktanliegen der CDU Deutschlands ist. Angesichts der großen Herausforderung für die Zukunft unserer Gesellschaft, kein Kind bei der Erziehung zu vernachlässigen sowie die Bildungs- und Betreuungschancen der jungen Generation insgesamt zu verbessern, setzen die Vorschläge der Kommission an den richtigen Stellen an.


Entscheidend ist dabei die gemeinsame Anstrengung aller gesellschaftlichen Akteure – vor allem aber der Eltern, die die Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder tragen. Deswegen stellt die CDU die bessere Verzahnung von Erziehungs- und Betreuungsleistungen sowie frühkindlicher und schulischer Bildung, aber auch die Vermittlung grundlegender kultureller und sozialer Werte des Zusammenlebens in den Mittelpunkt ihrer Vorschläge. Dazu gehört, dass bereits in den Kindergärten mit einer umfassenden Sprach- und Bildungsförderung insbesondere bei Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen und mit Migrationshintergrund begonnen wird, weil das Beherrschen der deutschen Sprache die Voraussetzung zur Integration in die Gesellschaft und der Schlüssel zum Bildungserfolg ist. Frühe und verbindliche Sprachstandstests sowie obligatorische Deutschkurse mit Nachschulungsmöglichkeiten sind hierzu effektive Maßnahmen.
Für die Junge Union Deutschlands ist es eine Frage der Generationengerechtigkeit, sich weiterhin im Interesse der jungen Generation für ein starkes Gewicht der Bildungspolitik und für bessere Ausbildungschancen einzubringen. Denn wer schlecht ausgebildet worden ist, hat kaum Chancen auf einen Ausbildungsplatz und eine gesicherte berufliche Zukunft.