Pro Innenstadt fordert straffes Baumanagement bei Hauptstraßenzug-Gestaltung

25.05.2007

Die Initiative „Pro Innenstadt“ setzt ihre Arbeit fort. „Ziel war von Anfang an, eine attraktivere Innenstadt zu erreichen; dem Ziel bleiben wir treu“, so Dr. Jörg Geerlings, Moderator der Gruppe. Daran ändere auch der Ratsbürgerentscheid zur Straßenbahn nichts. Zwar sei das erforderliche Quorum nicht erreicht worden, was sicher auch an unklaren Äußerungen des Bürgermeisters gelegen habe, aber Mehrheit sei Mehrheit, das akzeptiere man. Zur Initiative zählen IHK, Einzelhandelsverband, Citiytreff, DEHOGA, Immobilienverband sowie Vertreter von FDP und CDU.

Nun stehe die Neugestaltung des Hauptstraßenzuges als dringendes Projekt an, u.a. wegen der notwendigen Kanalsanierung. Was die Neusser Bürger dabei vor allem interessieren dürfte, sei die Gestaltung der Straßenoberfläche nach erfolgter bzw. paralleler Sanierung der Kanäle.
Eine mögliche Alternative – die Eingleisigkeit der Straßenbahn – habe man ebenfalls diskutiert. Diesbezüglich müsse die Verwaltung belastbare Zahlen über Kosten etc. auf den Tisch legen. Gespräche mit der Rheinbahn seien ebenfalls zu führen. Eine gute Gelegenheit für die Veröffentlichung dieser Informationen böten der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung sowie der Bauausschuss, die beide in der kommenden Woche tagen. Die Ausschüsse seien auch das richtige Gremium zur Behandlung der anstehenden Fragen. Dort müssten aber auch die anstehenden Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, damit man dem Ziel einer attraktiven Fußgängerzone möglichst nahe komme.
„Wir fordern eine zügige Beschlussfassung und einen nicht minder zügigen Umbau bei der Hauptstraßengestaltung“, so Armin Badort. Dazu gehöre ein straffes Baumanagement mit einer verbindlichen Zeit- und Umsetzungsplanung, sonst drohe durch jahrelange Baustellen große Gefahr für den innerstädtischen Einzelhandel bei dieser wichtigsten Frage der Innenstadtgestaltung. Kernpunkt sei jetzt, dass alle wichtigen Entscheidungen noch vor der Sommerpause fallen, damit direkt nach dem Neusser Schützenfest die Baumaßnahmen beginnen können.
dazu: WZ-Artikel

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