Junge Christdemokraten kritisieren Linkspartei: „Ein trauriges Schauspiel“

18. Oktober 2008

„Die Linkspartei zeigt in den Äußerungen Ihres Präsidentschaftskandidaten, Peter Sodann, ihr wahres Gesicht“, kommentieren CDU-Parteichef Dr. Jörg Geerlings und die jungen Christdemokraten Andreas Hamacher und Thomas Kaumanns die jüngsten Äußerungen des Tatort-Schauspielers.
„Wenn Herr Sodann in einem Interview erklärt, dass er unser politisches System nicht als Demokratie empfindet, handelt es sich schlicht um eine Verhöhnung aller Demokraten in unserem Land“, so das christdemokratische Trio.


Auch weitere Forderungen, die Sodann laut FAZ-Bericht vom 16. Oktober 2008 in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung aufstellte, seien schlicht absurd. Weshalb Sodann beispielsweise eine neue Nationalhymne mit dem Text der Kinderhymne von Brecht etablieren wolle, bleibe wohl sein Geheimnis.
Solche und ähnliche Äußerungen Sodanns lassen an der Ernsthaftigkeit seiner Präsidentschaftskandidatur Zweifel aufkommen. Die Linkspartei als Nachfolgepartei der SED solle lieber für eine solide Aufarbeitung des DDR-Unrechts sorgen und die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes nicht durch populistische Äußerungen und Scherzkandidaturen zum Narren halten.