Mahnendes Gedenken zum 20. Jahrestag des letzten Todesfalls an der Mauer
13. März 2009
Das letzte Maueropfer, dessen Tod sich in diesen Tagen zum zwanzigsten Mal jährte, ist Anlass für Mahnung und Erinnerung. Dies thematisierte der CDU-Parteivorstand in seiner jüngsten Sitzung. „Die heute immer wieder auftretende Verharmlosung des DDR-Regimes durch Spitzenpolitiker der SED-Nachfolgepartei ‚Die Linke‘ ist unerträglich“, kritisiert CDU-Stadtverbandsvorsitzender Dr. Jörg Geerlings. Sie zeige, dass wesentliche Teile der Partei bis heute kein ausreichendes Demokratieverständnis entwickelt haben. Wer leugne, dass es sich bei der DDR um eine menschenverachtende Diktatur gehandelt habe, sei zynisch und verdränge die Tatsachen. „Die zahllosen Opfer des Ministeriums für Staatssicherheit, die in Gefängnissen saßen und die – nicht nur an der Mauer – gestorben sind, verdienen unseren Respekt.“
Gerade deshalb sei der zwanzigste Jahrestag des Mauerfalls im November 2009 jedoch auch ein Grund zum Feiern. Dieser Tag habe den Weg geebnet zum wieder vereinigten Deutschland, das sich heute als starker und anerkannter Partner im Staatenbund präsentiert. Aus diesem Grund plant der CDU-Stadtverband im Herbst ein Gedenken an die historischen Ereignisse im Jahr 1989.