swn – ein Gewinn für Neuss und „JUT FÜR NEUSS“

23.03.2009

Pestel-Institut untersuchte Bedeutung der Stadtwerke Neuss / swn haben hohen Nutzen für Kunden und heimische Wirtschaft
Im Auftrag der swn hat das ISP Eduard Pestel Institut für Systemforschung e.V. aus Hannover in den vergangenen Monaten die „Bedeutung der Stadtwerke Neuss für die Region“ wissenschaftlich untersucht. Die Analyse der Geschäftstätigkeit erfolgte auf Basis des Jahres 2007 und be-zieht sich auf die Stadt Neuss und den Rhein-Kreis Neuss. Untersucht wurden dabei die Geschäftsbereiche Erdgas, Wasser, Fernwärme, Busbetrieb, Entsorgung sowie Bäder- und Eissporthallenbetrieb. Gegenstand der Untersuchung waren neben der Stadtwerke Neuss GmbH und deren Tochterunternehmen auch die 49prozentige Beteiligung Abfall- und Wertstofflogistik Neuss GmbH (AWL).

„Die Stadtwerke Neuss sind ein Gewinn für Neuss“, fasst Johannes Schaffner, Vorstand des Pestel-Instituts, die jetzt vorliegenden Ergebnisse zusammen. „Von den Geschäftstä-tigkeiten der swn profitieren die Stadt Neuss, die lokale Wirtschaft, die Arbeitnehmer und die Kunden der Stadtwerke“, so Schaffner weiter. Im Beisein der Aufsichtsratsvorsitzen-den der Stadtwerke Neuss und ihrer Tochterunternehmen wurden die Studienergebnisse heute detailliert vorgestellt.
„Jobmotor“ Stadtwerke Neuss
Die Stadtwerke Neuss, einschließlich des Beteiligungsunter-nehmens AWL, beschäftigten im Untersuchungszeitraum 550 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Diese lösen bundesweit einen Beschäftigungseffekt von 3.129 Arbeitsplätzen aus. Hiervon werden über direkte, indirekte und induzierte Effekte insgesamt 1.094 Arbeitsplätze in der Stadt Neuss gehalten. Dies entspricht einem Anteil von 35 Prozent. „Das ist der Spitzenwert aller von uns in den vergangenen zwei Jahren untersuchten Energieversorgungsunternehmen“, er-klärt Johannes Schaffner vom Pestel-Institut.
Jeder bei den Stadtwerken Neuss direkt Beschäftigte (550) zieht im Versorgungsgebiet einen weiteren Beschäftigten (544) nach sich (Beschäftigungsmultiplikator 0,99). Bei Ausdehnung der Betrachtung auf den Rhein-Kreis Neuss (Multi-plikator 1,09) schaffen bzw. sichern die Stadtwerke Neuss insgesamt 1.152 Arbeitsplätze in der Region.
Die Arbeitsplatzeffekte der Stadtwerke Neuss verteilen sich auf die verschiedensten Branchen. Sie wirken sich im Bereich Gesundheit, Bildung und sonstige Dienstleistungen aus, beim Verkehrsgewerbe, bei der Nachrichtenübermittlung, in der Strom-, Energie- und Wasserversorgungsbranche, in der Bauwirtschaft bis zum Handel, der Instandhaltung und der Reparatur von Kfz und Gebrauchsgütern.
„Starke Stadtwerke sichern Arbeitsplätze im eigenen Unternehmen, bei den Töchtern und den Beteiligungen. Starke Stadtwerke Neuss sichern aber auch Arbeitsplätze in der gesamten Stadt Neuss und darüber hinaus“, fasst Dr. Jörg Geerlings, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH, den Arbeitsplatzeffekt der swn zusammen.
Über 37 Millionen Euro der swn-Ausgaben fließen nach Neuss
Von den Gesamtausgaben der Stadtwerke Neuss in Höhe von 169 Millionen Euro verblieben im Untersuchungsjahr 2007 über 37 Millionen Euro in der Stadt Neuss. Das entspricht einem Anteil von 22,4 Prozent. Da jedoch maßgebliche Ausgaben wie der Energie- und Wasserbezug oder die Busbeschaffung nur außerhalb der Region möglich sind, vermindert sich die Bezugsbasis für die regional beeinflussbaren Ausgaben auf 83 Millionen Euro. Gemessen hieran flossen im Untersuchungsjahr 45,7 Prozent der Ausgaben in die Stadt Neuss. Für den gesamten Rhein-Kreis Neuss sind es sogar fast 44 Millionen Euro, bzw. 52,9 Prozent.
„Das sind eindrucksvolle Zahlen. Es liegt jetzt und in Zukunft auch an den Unternehmen hier vor Ort, sich mit ihrem Leis-tungsportfolio weiter für eine Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Neuss anzubieten“, erklärt Herbert Napp, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Neuss GmbH, dieses Ergebnis der Pestel-Studie.
swn lösen Wertschöpfungskette vor Ort aus
Im Rahmen der Studie hat das Pestel-Institut auch untersucht, wie viel von jedem Euro, den die Stadtwerke-Kunden in den einzelnen Geschäftsbereichen ausgeben, in der Stadt bzw. dem Rhein-Kreis Neuss verbleiben.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Stadt Neuss Rhein-Kreis Neuss
Erdgas 22,2 Cent 24,4 Cent
Wasser 39,4 Cent 43,0 Cent
Mobilität 51,9 Cent 56,9 Cent
Fernwärme 36,7 Cent 40,6 Cent
Freizeit 69,0 Cent 77,8 Cent
Entsorgung 50,1 Cent 57,9 Cent
Bei der Untersuchung zu den Ausgaben im Geschäftsbe-reich „Erdgas“ ist zu berücksichtigen, dass hier 52 Cent pro Euro für Erdgasbezug und Erdgassteuer anfallen. Diese sind regional nicht beeinflussbar. Die prozentual größte Wertschöpfung vor Ort löst der swn-Bereich „meine Freizeit“ aus. Von jedem beim Kunden eingenommenen Euro für Eintritte in den Bädern, der Eissporthalle und der Saunalandschaft WELLNEUSS. NATUR. SAUNA. MEHR. fließen fast 78 Cent in den Rhein-Kreis Neuss zurück.
„Das ist für mich als damals schon politisch Verantwortlicher in der Stadt ein weiterer eindeutiger Beleg, dass die damalige Entscheidung, die Bäder und die Eissporthalle aus dem Eigenbetrieb der Stadt auszugliedern und in eine neue Tochter der Stadtwerke Neuss zu überführen, richtig war“, kommentiert Thomas Nickel, Aufsichtsratsvorsitzender der Neusser Bäder- und Eissporthalle GmbH, die Pestel-Studie.
swn sind „JUT FÜR NEUSS“
Die Stadtwerke Neuss fühlen sich durch die vorliegende Untersuchung über die Bedeutung des Unternehmens für die Region bestätigt. „Unsere swn haben einen extrem hohen Mehrwert für Neuss und die Region. Hiervon profitieren sowohl die hiesige Wirtschaft als auch die Privatkunden“, erklärt Stephan Lommetz, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss. Um die durch die Untersuchung des Pestel-Instituts gewonnenen Fakten den Neusserinnen und Neussern mit-zuteilen, werden in den kommenden Tagen Broschüren mit dem Titel „JUT FÜR NEUSS“ an alle Neusser Haushalte verteilt.
Informationen zur aktuellen Studie über die „Bedeutung der Stadtwerke Neuss für die Region“ finden Sie auch im Inter-net unter www.stadtwerke-neuss.de .

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