Geerlings für besseren Anlegerschutz

04.12.2010

Mit einem von ihm eingebrachten Antrag sprach der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU) im Landtag für einen besseren Anlegerschutz. Anlass war eine EU-Richtlinie, die zwar europaweit einen einheitlichen Schutz von Einlagen vorsieht, diesen aber auf 100.000 Euro begrenzt und deutsche Besonderheiten außer Acht lässt. Dabei wäre aus Sicht von Geerlings eine Richtlinie, die einen Mindestschutz vorsieht, aber einen höheren Schutz ermöglicht, zu begrüßen. So existieren in Deutschland bereits eigene Einlagensicherungssysteme der Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Diese freiwilligen Sicherungssysteme begrenzen den Schutz für die Sparer nicht. Dieses System habe sich in der jüngsten Finanzkrise bewährt.

„Vertrauen ist ein hohes Gut für die Sparer. Ihr Schutz muss oberste Priorität haben“, so Geerlings. Inakzeptabel sei die Begrenzung der Haftungssumme auf 100.000 Euro. „Wieso soll man den Schutz in Deutschland wegen einer europäischen Vorgabe nach unten schrauben?“, fragt Geerlings. Die Landesregierung soll sich nach dem Tenor des Antrags nun auf Bundesratsebene für den Erhalt des bewährten deutschen Modells einsetzen. „Wir benötigen keine maximale Harmonisierung der Einlagensicherungssysteme, wir brauchen maximalen Anlegerschutz der Kunden!“, brachte Geerlings es in der Landtagsdebatte auf den Punkt.

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