50 Jahre Mauerbau – ein trauriges Jubiläum

11.08.2011
Bundesarchiv, Bild 145-P061246 / o.Ang. / CC-BY-SA

Seit Tagen flimmern die Dokumentationen des Mauerbaus über unsere Bildschirme. Alte Schwarz-Weiß-Filme über abenteuerliche Fluchten, plötzlich durch Stacheldraht getrennte Familien und Nachbarn bereiten auch späteren Generationen wie mir eine Gänsehaut: Der 13. August 1961 – ein trauriger und auch tragischer Tag für Deutschland. Der Mauerbau mitten durch Berlin – ein unfassbares Verbrechen des SED-Regimes in der ehemaligen DDR, das viele Todesopfer gefordert und viele Tränen verursacht hat.

50 Jahre später gedenkt die CDU in Berlin an das traurige Jubiläum, das weltweit Geschichte schrieb. Treffpunkt ist das Brandenburger Tor. Weitere Informationen finden sich dazu unter http://www.cdu.de/doc/pdfc/einladung-jahrestag-des-mauerbaus.pdf. Es soll an diesem Tag an alle diejenigen erinnert werden, die den Mut hatten, dem Unrechtsstaat der DDR gewaltfrei entgegen zu treten.

Auch wenn wir in NRW vermeintlich weit weg von Berlin sind und die meisten Spuren der 43 Kilometer langen Berliner Mauer mittlerweile verschwunden sind: Unser Leben war und ist auch nach dem Mauerfall weiterhin geprägt von diesem Stein gewordenen Denkmal politischen Starrsinns und der Unmenschlichkeit.

Wir Politiker sind noch mehr als andere gefragt, aus der Geschichte zu lernen. Völker, Familien, Freunde und Nachbarn auseinanderreißen, das darf auch 50 Jahre nach dem 13. August 1961 nie wieder geschehen – egal in welcher Form.

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