CDU-Parteibasis lobt Schulkompromiss

29. November 2011

Viel Zustimmung erfuhr am Montagabend Dr. Jörg Geerlings, Neusser Landtagsabgeordneter und Parteivorsitzender, für den Schulkompromiss zwischen CDU, SPD und Grünen.

Geerlings hatte in seinem Vortrag darauf hingewiesen, dass das Wohl der Kinder wichtiger sei, als alle Parteitaktik. Mit dem langfristigen Kompromiss werde gesichert, dass sich die Schullandschaft in den nächsten Jahren in Ruhe und mit wachsender Qualität entwickeln könne. „Die CDU hat dafür Sorge getragen, dass das gegliederte Schulsystem in die Verfassung aufgenommen und gesichert wird“, unterstreicht Geerlings. Die Zukunft von Realschulen und Gymnasien sei damit gesichert und auch die Arbeit der Hauptschulen könne fortgeführt werden.

Von entscheidender Bedeutung sei für die CDU auch, dass die von Rot-Grün geforderte Gemeinschaftsschule nicht kommen wird. Stattdessen gebe es mit der Sekundarschule ein Model, das die gute Arbeit der Realschulen mit der guten Förderung der Hauptschulen kombiniere. Darüber hinaus wurde ein Stufenplan zur Absenkung der Klassenfrequenzrichtwerte in allen Schulen vereinbart. Die CDU habe damit durchgesetzt, dass die „Demographiegewinne“, die sich aus sinkenden Schülerzahlen ergeben, auch den bestehenden Schulen zu Gute kommen. Das heiße, trotz sinkender Schülerzahlen werden die Lehrerstellen nicht verringert, so dass die Klassen eine geringere Stärke haben werden.

Einvernehmlich lobten die Teilnehmer die Zielrichtung des Schulkompromisses. Die CDU habe sich mit vielen Ideen durchgesetzt, ein gegliedertes und differenziertes Angebot bleibe erhalten. So sei vor allen Dingen die Einheitsschule verhindert worden. Eine Gleichmacherei, ohne auf die verschiedenen Begabungen der Kinder einzugehen, sei damit verhindert. Die CDU habe damit aus der Opposition heraus landespolitische Akzente gesetzt.