Die Neusser CDU begrüßt den jüngsten Beschluss des Schulausschusses der Stadt Neuss – Grundlage für einen Schulfrieden

15.11.2012

„Die Neusser CDU-Fraktion hat gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner FDP eine kluge und weitsichtige Entscheidung zur Errichtung einer Sekundarschule in Neuss getroffen und im städtischen Schulausschuss durchgesetzt“, erklärt CDU-Parteichef Dr. Jörg Geerlings. Die von Rot-Grün und der Verwaltungsspitze favorisierte Errichtung einer vierten Gesamtschule sei hingegen zu Recht auf Ablehnung gestoßen.

„Die Errichtung einer vierten Gesamtschule würde aufgrund des fehlenden zusätzlichen Oberstufenpotenzials dazu führen, dass bereits bestehende Gesamtschulen oder auch Gymnasien in ihrer Existenz bedroht werden. Eine weitsichtige Schulentwicklungsplanung, die sich am Wohl der Neusser Schülerinnen und Schüler und der städtischen Schullandschaft in ihrer Gesamtheit orientiert, verbietet die Errichtung einer vierten Gesamtschule zwingend“, ergänzt der schulpolitische Sprecher von Partei und Fraktion, Andreas Hamacher (CDU).

Ferner habe man, so Geerlings und Hamacher weiter, die Stadt vor Fehlern hinsichtlich der Berücksichtigung des interkommunalen Abstimmungsgebotes im Rahmen der Schulentwicklungsplanung bewahren wollen, da in Kaarst derzeit eine neue Gesamtschule gebildet und auch in Dormagen die Errichtung einer Gesamt- oder Sekundarschule diskutiert werde. In der Gemeinschaft des Rhein-Kreises Neuss dürfe sich eine vorausschauende Schulpolitik heute nicht mehr an Kirchturmdenken orientieren.

„Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht ein schlüssiges Gesamttableau, das den gestiegenen Anforderungen an eine gelingende schulische Ausbildung junger Menschen Rechnung trägt. Schulpolitische Ideologie darf einer solch weitreichenden Entscheidung hingegen niemals zugrunde liegen.“

Die CDU erwartet nun von Stadtverwaltung und Bezirksregierung eine zielorientierte Umsetzung der politischen Beschlüsse, die vor allen Dingen mit einer umfassenden Information der Eltern einhergehen müsse. Die Eltern sollen vor Errichtung der Sekundarschule zu dieser Schulform befragt werden. Bevor man sich jedoch für oder gegen eine Schulform entscheiden könne, sei es erforderlich, über das Wesen und Besonderheiten der geplanten Schulform gut informiert zu sein.

„Auch die CDU in Neuss wird sich an der Information der Eltern beteiligen und ihrerseits Informationsveranstaltungen zu dieser neuen Schulform, die dem Schulkompromiss der CDU mit der rot-grünen Landesregierung entstammt, anbieten. Wir wollen auf diese Weise den nordrhein-westfälischen Schulfrieden auch hier bei uns vor Ort mit Leben füllen“, so Geerlings und Hamacher abschließend.

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