Lebensbegleitende Weiterbildung in den Blick nehmen

4. März 2017

Angela Schoofs und Jörg Geerlings diskutieren über die Arbeitsmarktsituation
Angela Schoofs und Jörg Geerlings diskutieren über die Arbeitsmarktsituation

Die Arbeitsmarktzahlen sind so gut, wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.

Dennoch, so waren sich Angela Schoofs, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Mönchengladbach, und Dr. Jörg Geerlings (CDU) einig, dürfen die Anstrengungen nicht nachlassen. Trotz des üblichen saisonalen Anstiegs im Winter sank die Arbeitslosigkeit im Rhein-Kreis Neuss im Jahresvergleich auf 5,6 Prozent.

Jörg Geerlings traf Angela Schoofs im Rahmen seiner Zuhörtour.

Angela Schoofs zeigte anhand konkreter Zahlen auf, dass immer noch ein Trend zu Abitur und Studium bestehe und warb eingehend dafür, die duale Berufsausbildung stärker in den Blick zu nehmen. Hierzu steht Geerlings im intensiven Austausch mit den Verbänden und Unternehmen vor Ort, insbesondere mit dem Handwerk.

„Die duale Berufsausbildung bietet gute Perspektiven, hier werden junge Menschen gebraucht und es stehen viele Arbeitsplätze zur Verfügung.“ Geerlings ist überzeugt, dass eine betriebliche Berufsausbildung vergleichbar mit vielen Studienabschlüsse sein kann. „Das muss dann auch anerkannt werden.“ Ein weiteres wichtiges Feld sehen Angela Schoofs und Jörg Geerlings in der Digitalisierung, die alle Bereiche erfasst habe. „Die Digitalisierung beschleunigt berufliche Entwicklungen und macht eine lebenslange Weiterbildung notwendig“, waren sich beide einig.

Zuhörtour von Jörg Geerlings:

„Unsere Heimatstadt Neuss lebt von ihren vielen engagierten Menschen. Soziale Verbände, Hilfsdienste und Vereine haben in Neuss vielfältige Angebote aufgebaut, die unsere Stadt bereichern. Damit bieten sie den Neusserinnen und Neusser in allen Lebenslagen Unterstützung. Für das unermüdliche Engagement, gerade unserer Ehrenamtler, bin ich dankbar, die mit ihrem Einsatz unsere Stadt liebens- und lebenswert machen.

Im Rahmen meiner Zuhörtour besuche ich diese Verbände, Vereine und Einrichtungen. Ich möchte zuhören, von den Experten und den Betroffenen vor Ort aus erster Hand neue Ideen und deren aktuelle Sorgen erfahren, um sie mit in den Düsseldorfer Landtag zu nehmen.

Denn: Ein genaues Bild, fachkundige Ansprechpartner und das Wissen über die aktuellen Anliegen der Menschen in unserer Heimatstadt bilden die Grundlage dafür, Neuss bestmöglich im Parlament vertreten zu können. Dafür arbeite ich mit vollem Einsatz.“