Ende des „Blitzmarathons“: Kein Verlust für die Verkehrssicherheit

19.07.2017

Düsseldorf – Der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings hat das Ende des Blitzmarathons in Nordrhein-Westfalen begrüßt und sieht darin keinen Verlust für die Verkehrssicherheit in Nordrhein-Westfalen.

„Als PR-Aktion mag der Blitzmarathon erfolgreich gewesen sein, eine sinnvolle Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit war er aber nicht“, so Geerlings. Mit den Ressourcen der Polizei werde künftig sinnvoller umgegangen – alleine in Neuss seien beim Blitzmarathon im Jahr 2016 3461 Fahrzeuge gemessen worden, was einen hohen Personaleinsatz erforderlich gemacht und die Beamtinnen und Beamten für 24 Stunden gebunden hat.

Im Jahr 2016 seien ausweislich der amtlichen Verkehrsstatistik 524 Menschen auf den Straßen Nordrhein-Westfalens ums Leben gekommen. „Wir retten kein einziges Leben damit, eine Vielzahl von Geschwindigkeitskontrollen an einem vorab bekanntgegebenen Datum und vorab angekündigten Kontrollstellen durchzuführen“, so Geerlings. Erforderlich sei vielmehr eine bessere Abschreckung durch eine erhöhte Kontrolldichte. „Wir setzen dafür durch die Einstellung von 100 Verwaltungsbeamten, die Polizisten von ihren originären Aufgaben entlasten, die erforderlichen Ressourcen frei“, so Geerlings.

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