Land fördert Umbau des jüdischen Gemeindezentrums

14.09.2018

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung unterstützt die jüdischen Gemeinden bei Baumaßnahmen und damit auch den Umbau des Zentrums der jüdischen Gemeinde Düsseldorf in Neuss. „Diese finanzielle Förderung ist Ausdruck der Verbundenheit zwischen dem Land und den jüdischen Gemeinden. Ich freue mich, dass auch in Neuss wieder jüdisches Leben sichtbar vertreten ist und Heimat findet“, erklärt der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU). Die Landesförderung ergänzt Mittel der Stadt Neuss, die kürzlich in einem Vertrag mit der Gemeinde ihre Förderung fixiert hatte.

Die Unterstützung des jüdischen Glaubens hat Tradition. Schon 1992 wurde darüber zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und den jüdischen Verbänden ein Vertrag geschlossen, mit dem sich das Land verpflichtet, die jüdischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Mit Inkrafttreten des fünften Änderungsvertrages stehen erstmals Mittel des Landes bereit, um jüdische Einrichtungen zu renovieren oder neu zu errichten. Das Bauprogramm umfasst in diesem Jahr eine Fördersumme von drei Millionen Euro, die dann jährlich bis zum Ende der Laufzeit des Vertrages im Jahr 2028 um je 200.000 Euro bis zur Höchstfördersumme von fünf Millionen Euro anwächst. Über die konkrete Mittelverwendung entscheiden die Verbände der jüdischen Gemeinden selbst, weil sie die Bedürfnisse der Gemeinden am besten kennen.

Unabhängig von der Bauförderung stellt das Land weiterhin Mittel für baulich-technische Sicherungsmaßnahmen an jüdischen Einrichtungen bereit. Im laufenden Haushaltsjahr sind dafür drei Millionen Euro vorgesehen.

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