Tafeln bekommen Winter-Hilfe vom Land

04.11.2022

Die Energiepreiskrise trifft mittlerweile alle Menschen, Institutionen und Unternehmen. Auch die Einrichtungen der Lebensmittelverteilung wie die Tafeln klagen derzeit über höhere Energiekosten, knappere Kalkulationen der Supermärkte und eine zurückgehende Bereitschaft zu Geld- und Sachspenden. Deshalb hat Sozialminister Karl-Josef Laumann jetzt ein Hilfspaket mit insgesamt zwei Millionen Euro geschnürt, um die wichtige Arbeit der Tafeln in der Krise zu unterstützen. Das heißt ganz konkret: auch die Neusser Tafel kann jetzt Fördergelder für den Winter beantragen.

„Die Energiekosten sind für unsere sozialen Träger im Land derzeit eine enorme Belastung – auch für die Tafeln und andere Einrichtungen, die Lebensmittel verteilen. Zugleich ist deren Arbeit insbesondere in der Krise unverzichtbar für uns“, sagt der Neusser Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU). „In einer Lage, in der immer mehr Menschen auf Unterstützung angewiesen sind, um eine warme und gesunde Mahlzeit zu sich nehmen zu können, dürfen wir nicht zulassen, dass bei den Tafeln das Licht oder die Heizung ausgeht.“

Das Land springt deshalb schnell und unbürokratisch ein, damit die Tafeln und Lebensmittelverteiler ihren wichtigen Dienst an der Gesellschaft auch in diesem Winter wahrnehmen können. Sie können zwischen Oktober und Februar 2023 für jeden Monat 1.500 Euro beantragen, um ihre gestiegenen Ausgaben für Energie, aber auch für Hygieneschutzmaßnahmen im kommenden Pandemiewinter zu decken.

Insgesamt stehen für die Tafeln 1,4 Millionen Euro bereit, weitere 600.000 Euro für die Initiativen, die nicht Mitglied des Landesverbandes sind. Die Anträge können beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gestellt werden. „Das ist klug eingesetztes Geld, das direkt bei den Menschen ankommt, die unsere Hilfe in den kalten Monaten am nötigsten haben“, so Geerlings.

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