OECD-Bildungsreport: Bankrotterklärung für Rot-Grün
16. September 2004
Gerade eine Woche sind die Erstklässler in Neusser Schulen, da werden insbesondere die Eltern wieder mit der Bildungsmisere im Land konfrontiert. Dr. Jörg Geerlings und Andreas Hamacher, erstmals Ratskandidaten aus Reihen der CDU und Jungen Union, sehen in den Ergebnissen des OECD Bildungsreports ein „Dokument des Versagens“ für Rot-Grün. Anstatt notwendige Bildungsreformen durchzuführen, verstricke sich Rot-Grün in Land und Bund in Aktionismus. „Es ist traurig, dass die Warnsignale, die von den verheerenden Ergebnissen aus Pisa- und Iglu-Studie hervorgehen, einfach von den Verantwortlichen übersehen werden“, finden Geerlings und Hamacher. „Rot-Grün überfährt somit nicht nur eine rote Ampel, sondern zugleich dutzende“, werten die beiden das Verhalten in Land und Bund.
Jetzt werde ausschließlich auf Zahlen geschielt, jedoch sage dies zumeist nichts über die Qualität aus. Die Bildungsstandards in den Ländern, die die Kultusminsterkonferenz beschlossen habe, müssten mit soliden Inhalten rasch ausgefüllt werden. Schlüsselaufgaben seien die Schaffung neuer Lehrerstellen, der Abbau von Unterrichtsausfall, sowie ein verlässliches Qualitäts-Controlling, das unter anderem aus zentralen Vergleichsprüfungen bestehen müsse.
Erschreckend sei beispielsweise, dass sieben- und achtjährige Grundschüler im Schnitt 160 Unterrichtsstunden weniger erhalten als im OECD-Durchschnitt. „Mit strukturellem Unterrichtsausfall muss endlich Schluss sein“, fordern die Jungpolitiker. „Hier steht Rot-Grün im Land in der Verantwortung“.