Erinnerung an den Volksaufstand vom 17. Juni

16.06.2010

Zum Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:

Der 17. Juni steht für beeindruckenden Mut, eine unerschrockene Haltung und einen aus tiefem Herzen stammenden Willen, sich Freiheit zu erkämpfen. Vor 57 Jahren begehrten Hunderttausende gegen das SED-Regime auf. Sie demonstrierten am 17. Juni 1953 unerschrocken für Demokratie und die Einheit Deutschlands. Ihre Forderungen waren menschlich zutiefst nachvollziehbar, die kommunistischen Machthaber der SED reagierten jedoch mit unmenschlicher Härte, Verfolgung und anschließender jahrzehntelanger Gesinnungsschnüffelei gegen ihre eigenen Mitbürger. Der Mut der Menschen in der DDR verdient auch 57 Jahre später noch unseren allerhöchsten Respekt.
Der Jahrestag des Aufstandes sollte uns aber nicht nur Anlass des Gedenkens, sondern auch der Mahnung sein. Mahnung, die erkämpfte Freiheit gegen ihre Feinde zu verteidigen. Und Mahnung, dass es keinerlei Zusammenarbeit geben darf mit einer Partei, die bis heute das SED-Regime verklärt und dessen Unrechtscharakter nicht klar anerkennt. Wir dürfen nie vergessen: Wer mit der Linkspartei paktiert, paktiert mit den Erben des SED-Unrechtsregimes.

Der 17. Juni verpflichtet uns demokratische Parteien, gemeinsam dafür einzutreten, dass politischer Extremismus in unserem Land nie wieder die Oberhand gewinnt – das sind wir den Aufrechten von 1953 sowie allen Opfern der SED-Diktatur schuldig.

#neussbewegt

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