Besuch im Neusser Tierheim: Bessere Finanzausstattung für Tierheime in NRW beschlossen
19. April 2018
Die CDU/FDP-Landesregierung hat die Situation der Tierheime im Land deutlich verbessert. Die Mittel zur Förderung und Sanierung von Tierheimen wurden um 1 000 000 Euro erhöht. Statt bisher 750 000 Euro stehen nun 1 750 000 Euro zur Verfügung, die Projekten zu Gute kommen, die die Bedingungen der Tiere nachhaltig verbessern.
Die Tierheime in NRW sind auf Spenden angewiesen. Hohe laufende Kosten für Tierärzte und Versorgung der Schützlinge lassen Investitionen zur Sanierung oft in weite Ferne rücken. Dies bestätigte auch Monika Provaznik, seit über zwanzig Jahren Leiterin des Tierheims in Bettikum, dem Neusser Landtagsabgeordneten Dr. Jörg Geerlings bei seinem Besuch. Die Arbeit mit den Tieren ist für die Beschäftigten im Tierheim Bettikum eine Herzensangelegenheit. „Ich liebe meine Arbeit mit den Tieren und für die Menschen. Wir kümmern uns um die Tiere, können aber auf der anderen Seite auch Menschen helfen, die aus den verschiedensten Gründen ihr geliebtes Tier nicht mehr zu Hause behalten können oder finden für unsere Schützlinge ein neues, passendes Zuhause“, so beschreibt Provaznik den abwechslungsreichen Alltag im Tierheim Bettikum. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen arbeiten mit großem Engagement, um Hund, Katze, Kaninchen oder auch Reptil, ca. zwei Drittel davon sind Findelkinder, die bestmögliche Versorgung zukommen lassen zu können. Derzeit unterstützt eine Auszubildende das Team vor Ort.
Wie viele Einrichtungen im Land ist aber auch das Tierheim in Bettikum sanierungsbedürftig und hofft durch die Gesetzesänderung dringend nötige Erneuerungen auf den Weg bringen zu können. „Ich freue mich, dass wir mit der CDU-geführten Mehrheit im Landtag hier mit massiver Erhöhung der Mittel unterstützend eingegriffen haben“, zieht Geerlings das Fazit nach seinem Besuch. „Ich bin beeindruckt von der unvergleichlichen Einsatzbereitschaft des Teams um Frau Provaznik. Das Tierheim ist vereinsgeführt und auf möglichst viele Mitglieder und Spenden angewiesen. Jede Unterstützung wird hier dringend benötigt.“
Foto: Dr. Jörg Geerlings im Gespräch mit Monika Provaznik, die zuvor gefundene Katzenbabys in den Händen hält.