Förderprogramm Nahmobilität: 800.000 Euro für Neusser Fußgänger- und Fahrradwege
4. April 2018
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat den Aktionsplan Nahmobilität vorgestellt. „Neuss gehört zu den Städten, die am meisten profitieren“, freut sich der Neusser Landtagsabgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU). „Mehr als 800.000 Euro zahlt das Land für Neusser Fußgänger- und Fahrradwege.“
Mit genau 814.200 Euro bezuschusst das Verkehrsministerium den ersten Bauabschnitt des Rad- und Gehwegbaus zwischen Gnadental und Grimlinghausen. Damit übernimmt es ungefähr zwei Drittel der Gesamtkosten. Bereits im Jahr 2015 hatte der Stadtrat die Planung für diesen Weg beschlossen. Bislang werden die beiden Orte nur durch einen schmalen Weg verbunden, den Fußgänger und Radfahrer gemeinsam nutzen. Stadteinwärts fahrende Radfahrer müssen zweimal die Straßenseite wechseln, um an ihr Ziel zu gelangen. Durch den Neubau eines Weges soll der Verkehrsfluss verbessert werden. Geerlings: „Eine gut funktionierende Nahmobilität ist wichtig. Schon heute werden in Deutschland mehr als ein Drittel aller Wege mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt. Diesen Anteil wollen wir weiter steigern. Wenn unsere Rad- und Fußwege besser werden, können noch mehr Autos stehen bleiben. Das entlastet die Straßen und schont die Umwelt.“ Der Neusser Abgeordnete pocht darauf, die Maßnahme nun zügig umzusetzen.
Weitere 12.600 Euro stellt das Land für Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema Nahmobilität zur Verfügung. Landesweit werden insgesamt mehr als 100 Projekte gefördert, knapp 13 Millionen Euro gibt das Land dafür aus. „Die NRW-Koalition unterstützt damit ganz konkret die Lebensqualität unserer Städte. Denn mit der Infrastruktur von gestern kann man keine Mobilität von morgen gestalten“, so Geerlings abschließend.