CDU begrüßt das beantragte Konzept zum Ausbau des Kommunalen Servicedienstes – Größe des Dienstes wird verdoppelt
23. November 2016
Auf Antrag der CDU-geführten Koalition war die Verwaltung beauftragt worden, ein Konzept für den Kommunalen Service Dienst (KSD) zu erarbeiten.
Im Hauptausschuss am Donnerstag wird das Konzept vorgestellt. „Wir danken dem Beigeordneten Ralf Hörsken für das umfassende und detaillierte Konzept. Wie auch wir sieht die Verwaltung eine großen Bedarf, die Anzahl der Mitarbeiter des KSD zu erhöhen, um das Sicherheitsgefühl in Neuss zu verbessern“, erklären der CDU-Parteivorsitzende Dr. Jörg Geerlings und der Vorsitzende des CDU-Arbeitskreises Sicherheit und Ordnung Stefan Crefeld.
„Die CDU hatte bereits angekündigt, im Jahr 2017 drei neue Stellen für den KSD zu schaffen. Weitere fünf sollen 2018 folgen, um das von der Verwaltung vorgeschlagene Schichtmodell zu ermöglichen“, skizziert Geerlings die nächsten Schritte.
Dass die Forderung der CDU, den KSD auf seinen ordnungsdienstlichen Charakter zu fokussieren, in der Verwaltung kritisch gesehen wird, ist nicht nachzuvollziehen. „Der KSD ist ein Ordnungsdienst wie er im Buche steht. Die von der Verwaltung im Konzept aufgeführten Kernaufgaben und die Ausrüstung belegen dies eindeutig. Daher sollte man das Kind auch beim Namen nennen. Jede Bürgerin und jeder Bürger weiß, was ein Ordnungsdienst ist und für was er in etwa zuständig ist. Das ist beim Begriff Kommunaler Service Dienst schlichtweg nicht der Fall“, verdeutlichen Geerlings und Crefeld den Standpunkt der CDU.
„Unter der Beibehaltung des deeskalierenden Charakters und des Servicegedankens der Mitarbeiter sollten wir daher darüber nachdenken, den Dienst z.B. in ‚Neusser Ordnungsdienst‘ umzubenennen. Dies würde die Erkennbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Autorität und Akzeptanz des Dienstes erhöhen“, schlägt Crefeld vor.
Entscheidend bleibt es jedoch, die Präsenz des Dienstes in der Öffentlichkeit mit mehr Streifen zu erhöhen. Daher soll auch gerade die Ordnungspartnerschaft mit der Polizei intensiviert werden. „Der Ausbau des Ordnungsdienstes entlässt die Polizei nicht aus ihrer Pflicht, in unserer Stadt aktiv und ansprechbar zu sein. Der kommunale Ordnungsdienst ist keine Ersatzpolizei. Er ist eine zusätzliche Leistung der Kommune Neuss, ihren Bürgerinnen und Bürgern eine sichere und ordentliche Stadt zu bieten“, so Geerlings abschließend.